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Theres - Die Tochter der Dienstmagd

Man schreibt das Jahr 1914.
Theres ist erst 15 Jahre alt, als die Haushaltsstelle ihrer verstorbenen Mutter in Küsnacht am Zürichsee übernehmen kann. Froh, dem lieblosen Regime ihrer Tante und den ärmlichen Verhältnissen auf deren Bauernhof entkommen zu sein, merkt sie bald, dass es auch in der Herrschaftsvilla der Familie Lampert alle Hände voll zu tun gibt.
Als der Erste Weltkrieg ausbricht, wird auch der Hausherr Doktor Heinrich Lampert eingezogen. Während seiner Urlaubsbesuche nähern er und Theres sich einander an – und was als harmlose Schwärmerei begann, wird bald zur Affäre. Theres, die in ihrem Leben mehr Verluste als echte Zuneigung erfahren hat, ist sich sicher, im attraktiven, um etliches älteren Familienvater ihre grosse Liebe gefunden zu haben. Doch Lamperts Frau lässt sich nicht lange täuschen: Kurzerhand wirft sie Theres hinaus, und die Verzweifelte ist gezwungen, auf den Hof ihrer Tante zurückzukehren.
Von Dramen, Leid und Liebeswirren bleibt sie auch hier nicht verschont, doch aufzugeben ist nicht ihre Art. So setzt die junge Frau alles daran, eines Tages eine richtige Bäuerin zu werden. Mit Fleiss und Beharrlichkeit gelingt es ihr Stück für Stück, das Schicksal des Hofs – und damit auch ihr eigenes – zu wenden.
Ein ebenso einfühlsamer wie aufrüttelnder Roman über ein Frauenschicksal in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts. (le)

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